So, beim Freihandelsabkommen bin ich mittlerweile folgender Meinung:
Warum soll ich mich als Bürger darum bemühen müssen rauszufinden, wie dramatisch die Einschnitte in Bürger- und Grundrechte sind, mit denen das TTIP verbunden ist? Das ist allein deshalb schon kaum möglich, weil ja das Abkommen geheim verhandelt wird. Aber was soll man nun von einem weitreichenden Vertrag, der hunderte Millionen von Menschen betrifft, halten, den eine kleine Gruppe Eingeweihter, die sogar noch hohe Geldzahlungen von Unternehmen für die Durchsetzung ihrer Interessen bekommen, hinter verschlossenen Türen verhandelt? GAR NICHTS! Man kann nach demokratischen Grundsätzen nur dagegen sein, selbst wenn sich alle schrecklichen Befürchtungen nicht bewahrheiten, die das TTIP angeblich mit sich bringt (ich gehe übrigens wie ganz viele halbwegs intelligente Leute davon aus, dass genau diese Konsequenzen eintreten würden). Ich verlange deshalb, dass die Verhandlung öffentlich geführt und dann von den Betroffenen nach demokratischen Prinzipien über den Abschluss des Vertrages abgestimmt wird. Alles andere ist absurd. Zeichnet sich ein solches Vorgehen nicht ab, ist mit allen rechtmäßigen Mitteln zu versuchen, den Abschluss zu verhindern. Dazu gehört auch, drastisch auf alle mit dem TTIP verbundenen Gefahren hinzuweisen solange, bis sie nachvollziehbar entkräftet werden.
Ein längerer Artikel folgt, aber ihr könnt jetzt schonmal dagegen sein ;-)
KIKI